April 2025

Was sind Bots? Der komplette Guide zu Chatbots, Trading-Bots & mehr

Was sind eigentlich Bots und wieso sind sie in deinem Leben wichtig? Wir beschäftigen uns mit Definition ✓ Arten von Bots ✓ Einsatzgebiete ✓

Hast du schon mal mit einem Kundenservice gechattet und dich gefragt: „Hmm … bist du überhaupt ein Mensch?“ Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass du mit einem Bot gesprochen hast – einem cleveren Softwareprogramm, das mittlerweile ein fester Bestandteil unseres Alltags geworden ist. Aber was genau ist ein Bot? Was macht er – und warum begegnen wir ihm überall?

In diesem Artikel tauchen wir ein in die faszinierende Welt der Bots – von Chatbots und Social Bots bis hin zu den geheimnisvollen Trading-Bots aus der Finanzwelt. Alles verständlich erklärt, damit du auch ohne Technik-Vorkenntnisse am Ende genau weißt, was Bots sind und wie sie unseren digitalen Alltag prägen.

Was ist ein Bot?

Ein Bot (Kurzform von „Robot“) ist ein Softwareprogramm, das dafür entwickelt wurde, Aufgaben automatisch auszuführen – sozusagen ein digitaler Helfer. Bots können viele verschiedene Dinge tun: mit Kund:innen chatten, Transkriptionen erstellen, Informationen nachschlagen, Aktien handeln oder das Internet durchsuchen, um Google bei der Organisation von Webseiten zu helfen. Denk an kleine digitale Arbeiter, die nie schlafen müssen.

Es gibt viele verschiedene Arten von Bots, und jeder Typ hat seine eigene Aufgabe. Schauen wir uns die wichtigsten mal an.

Arten von Bots, die du kennen solltest

1. Chatbots (deine freundlichen digitalen Assistenten)

Chatbots begegnen dir am häufigsten. Du findest sie auf Webseiten, in Apps oder auf Social Media. Sie sind darauf programmiert, mit Menschen zu kommunizieren – Fragen beantworten, Termine buchen oder dir sogar beim Pizzabestellen helfen.

Zum Beispiel kann der Chatbot von Intercom blitzschnell auf Fragen wie „Wo ist meine Bestellung?“ reagieren. Oder denk an Siri oder Alexa – das sind sprachbasierte Chatbots, die mit dir sprechen können.

ChatBot DeepSeek auf dem Handy

2. Webcrawler (die Bibliothekare des Internets)

Diese Bots reden nicht – sie lesen. Webcrawler (wie der Googlebot) surfen automatisch durch Webseiten, sammeln Informationen und helfen Suchmaschinen dabei, das Internet zu verstehen. Ohne sie gäbe es kein Google!

3. Social Media Bots (die lauten Nachbarn im Netz)

Hast du schon mal bemerkt, dass merkwürdige Accounts blitzschnell Beiträge liken oder kommentieren? Dahinter stecken oft Social Bots. Sie posten Inhalte, folgen Nutzern und tun manchmal so, als wären sie echte Menschen. Manche sind nützlich (z. B. Wetter-Bots), andere verbreiten Spam oder sogar Fake News.

4. Trading-Bots (die Börsen-Profis)

Trading-Bots sind wie superschnelle Börsenhändler. Sie kaufen und verkaufen automatisch Aktien oder Kryptowährungen nach bestimmten Regeln. Stell dir einen Bot vor, der erkennt, dass der Bitcoin-Kurs fällt, und ihn sofort verkauft – ohne dass ein Mensch etwas tun muss.

5. RPA-Bots (die Büroarbeiter)

Robotic Process Automation (RPA)-Bots erledigen langweilige Büroaufgaben – z. B. Daten von einer Tabelle in eine andere kopieren oder Online-Formulare ausfüllen. Große Unternehmen sparen damit viel Zeit und vermeiden Fehler bei sich wiederholenden Aufgaben.

Wo werden Bots heute eingesetzt?

Bots sind 2025 überall im Einsatz – hier einige alltägliche Beispiele:

  • Kundenservice: Chatbots beantworten häufige Fragen, verfolgen Bestellungen oder helfen beim Zurücksetzen von Passwörtern. Tools wie Zendesk oder Intercom setzen solche Systeme erfolgreich ein.
  • Online-Shops: Bots empfehlen Produkte, erinnern dich an vergessene Warenkörbe oder bieten Rabattcodes an.
  • Finanzen: Trading-Bots verwalten Portfolios oder erkennen Betrugsversuche.
  • Meetings & Arbeit: Tools wie Sally AI nehmen automatisch an Meetings teil, erstellen Protokolle, verschicken Zusammenfassungen und mehr.
  • Reisen & Hotels: Reisebots helfen beim Buchen von Flügen, Finden von Hotels oder Abrufen deines Reiseplans
KI Tool Sally

Kurz gesagt: Bots machen digitale Prozesse schneller, reibungsloser und manchmal sogar unterhaltsamer.

Warum Bots wichtig sind (und warum Unternehmen sie lieben)

Unternehmen lieben Bots, weil sie rund um die Uhr arbeiten, nie müde werden und Kund:innen schnell helfen. Stell dir vor, du betreibst einen Online-Shop. Anstatt fünf Mitarbeitende einzustellen, um spätabends Fragen zu beantworten, kannst du einen Chatbot einsetzen, der gleichzeitig hunderte Anfragen bewältigt.

Bots sparen Geld und steigern die Kundenzufriedenheit. Eine Studie zeigte, dass ein intelligenter Support-Bot wie Intercoms Fin (basierend auf KI) bis zu 50 % aller Kundenanfragen sofort beantworten kann.

Sind Bots das Gleiche wie KI?

Nicht unbedingt. Ein Bot ist sozusagen der Körper, und künstliche Intelligenz (KI) ist das Gehirn, das ihn schlau macht.

Manche Bots folgen einfachen Regeln – wie ein Frage-Antwort-Spiel. Aber Bots mit KI verstehen natürliche Sprache, lernen aus Gesprächen und passen ihre Antworten an. Zum Beispiel kann ein smarter KI-Chatbot eine komplexe Frage wie „Warum ist mein Paket verspätet?“ sinnvoll beantworten.

Also: Nicht alle Bots sind KI – aber die besten meistens schon.

Bild von einem Roboter Bot

Sind Bots sicher?

Meistens ja – vor allem, wenn sie von seriösen Anbietern stammen. Aber wie jede Technologie können auch Bots missbraucht werden.

Gute Bots helfen uns jeden Tag. Schlechte Bots versuchen vielleicht, Daten zu stehlen, Menschen zu spammen oder Fake News zu verbreiten. Deshalb löschen Plattformen wie Twitter oder Facebook regelmäßig gefälschte Bot-Accounts.

Wenn du mit einem Bot interagierst, achte darauf, dass er von einer vertrauenswürdigen Quelle stammt (z. B. der offiziellen Website deiner Bank), und gib keine sensiblen Infos an unbekannte Systeme weiter.

Kurze FAQ

F: Ersetzen Bots Menschen?
A: Nicht wirklich – sie übernehmen langweilige Aufgaben, damit Menschen sich auf Wichtiges konzentrieren können.

F: Können Bots Fehler machen?
A: Ja! Vor allem wenn sie schlecht trainiert sind oder dich falsch verstehen. Gute Anbieter sorgen deshalb für menschliche Unterstützung im Notfall.

F: Wie kann ich selbst einen Bot bauen?
A: Tools wie Dialogflow, Rasa oder Microsoft Bot Framework machen den Einstieg leicht – auch ohne große Programmierkenntnisse.

Fazit: Bots bleiben

Im Jahr 2025 sind Bots ein fester Teil unseres digitalen Lebens – ob wir sie bewusst bemerken oder nicht. Sie helfen Unternehmen effizienter zu arbeiten, machen Dinge für uns bequemer – und manchmal sogar unterhaltsamer.

Das nächste Mal, wenn du mit einem Website-Assistenten chattest, einen Flug buchst oder sofort eine Antwort bekommst, weißt du: Wahrscheinlich war ein Bot am Werk.

Möchtest du noch tiefer einsteigen? Dann schau dir unseren nächsten Artikel an – dort erklären wir, wie Bots eigentlich funktionieren, von KI bis zur technischen Architektur!

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